Sydachan und ihre Schwester Southsada sind Koordinatorinnen der Kooperative des Dorfes, die aus zehn Frauen besteht. Sie bündeln die Stoffproduktion des Dorfes, sind selbst Weberinnen, nehmen Bestellungen entgegen und fertigen sie an oder lassen sie von anderen Frauen in ihrer Gemeinde anfertigen. Ihr Ziel ist es, im Marketing unabhängig zu werden, Englisch zu sprechen und mit Reisenden in Kontakt zu treten.
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Sydachan -
Southsada
Katu-Dörfer sind oft isoliert und schwer zugänglich . Sie liegen verstreut über Hügel und bergige Waldgebiete , vom Bolovens-Plateau bis zu den Annamiten-Bergen .
Die traditionellen Häuser sind auf Stelzen aus Holz und Bambus gebaut und kreisförmig um ein geschnitztes Gemeinschaftshaus angeordnet, das für Riten und gemeinsame Treffen genutzt wird.
Die Gesellschaft der Katu ist patrilinear nach Clan-Linien organisiert: Eigentum und Status werden innerhalb des Clans weitergegeben und für Ehen zwischen Clans gelten strenge Regeln .
Ihr Glaube ist animistisch : Jedes natürliche Element ( Wald , Flüsse , Reisgeist , Vorfahren ) wird von Geistern namens Yung und Brao bewohnt.
Zu den wichtigsten Zeremonien gehört das Büffelopfer , das rund um das Gemeinschaftshaus zu Ehren der Geister und als Bitte um Schutz und Wohlstand gefeiert wird.
Die Frauen von Katu sind für ihre Kunstfertigkeit im Rückenbandweben bekannt : Sie spinnen lokale Baumwolle , färben sie mit Pflanzenpigmenten und weben dann Stoffe, die mit traditionellen Perlen verziert sind .
Beim Weben werden oft kleine Perlen in den Schussfaden eingefädelt . Bei jedem Durchgang werden diese Elemente vorsichtig eingearbeitet, was Geduld und technische Präzision erfordert.
Die Textildekoration besteht aus schmalen Bändern oder symbolischen Mustern , in denen Perlen und natürliche Farben die Geschichte der Umgebung und des kulturellen Universums von Katu erzählen.
Die Katu leben hauptsächlich von Brandrodung (Reis, Maniok, Gemüse), ergänzt durch Fischerei , Jagd und Viehzucht (Schweine, Büffel), oft verbunden mit rituellen Opfergaben .
Die traditionelle Webkunst wird im häuslichen Umfeld von der Mutter an die Tochter weitergegeben . Sie stellt sowohl eine kulturelle Säule als auch eine Einkommensquelle für die Gemeinschaften dar.
Angesichts der Herausforderungen, die mit der Isolation , der Akkulturation und den Auswirkungen der Modernisierung (Straßen, Tourismus, Jugendmigration) verbunden sind, setzen sich mehrere lokale Akteure (NGOs, Projekte für solidarischen Tourismus) dafür ein, dieses textile Erbe zu fördern und seinen Erhalt zu gewährleisten.
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UmweltbewusstHandwerkliche Produkte von hier und anderswo
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Assoziatives EngagementWir unterstützen Frauen aus Südostasien
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