L'histoire de Julia du Myanmar

Julias Geschichte aus Myanmar

„Vor acht Jahren träumte ich davon, ein soziales Unternehmen zu gründen, das jungen Menschen wie mir helfen könnte.“



Warum sich für Frauen engagieren?

Junge Menschen in meinem Land suchen Arbeit, um Geld zu verdienen und zu überleben. Das Problem ist jedoch, dass wir in großen Unternehmen arbeiten wollen, die sich oft wenig um die Zukunft unseres Planeten kümmern. Wir Armen kämpfen ums Geld, kümmern uns aber nicht um die Umwelt und tragen unbewusst zur Zerstörung unseres Planeten bei.

Darüber hinaus haben Frauen noch schlechtere Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Sie werden noch stärker ausgegrenzt. Viele von ihnen wandern illegal aus, um gefährliche Jobs anzunehmen oder werden Opfer von Menschenhandel.

Auf der Suche nach einem besseren Leben haben wir durch die Modernisierung auch unsere Kultur und Tradition verloren. Dies führt zum Klimawandel, der die Armen noch ärmer macht.

Wie haben Sie angefangen?

Ich bin Teil der internationalen Fondacio-Bewegung, deren Ziel es ist, eine menschlichere und gerechtere Welt aufzubauen. Die Ausbildung bei Fondacio hat mir geholfen, zu wachsen und diesen Traum zu verwirklichen. Ich arbeitete zunächst als Trainerin in unserem Young Life Development Center (YLDC) in Yangon. Das YLDC vermittelt jungen Menschen grundlegende Fähigkeiten, damit sie mit der Arbeitssuche beginnen können. Sie haben jedoch Schwierigkeiten, eine Anstellung zu finden. Deshalb wollte ich mit unseren traditionellen Textilien Arbeitsplätze schaffen. Ziel ist es, jungen Menschen, insbesondere Frauen, Existenzgrundlagen zu bieten. 2018 begann ich, mich und andere im Nähen auszubilden. Durch die Begegnung mit Yvonne konnten wir unsere Produkte diversifizieren und erweitern sowie den lokalen und internationalen Vertrieb ausbauen.

Welche Entwicklung?

Im Jahr 2024 konnte ich die YOUN SONE-Werkstatt einer jungen Frau, Monica Moe Moe Aye, anvertrauen, die ich ausgebildet hatte. Sie sollte sich stärker für „Chancen für Frauen“ engagieren und neue Workshops, Schulungen und Beschäftigungsmaßnahmen entwickeln. Ich hatte die Möglichkeit, nach Europa zu kommen, um die Kultur und den Markt sowie deren Besonderheiten besser kennenzulernen. Dieses Eintauchen hat mir sehr geholfen, die Kunsthandwerker hier besser zu unterstützen und ihnen bei Innovationen zu helfen.


b9397472-dccb-457b-b4ff-e5be86a9380b.JPGIMG_1790.JPG


Zurück zum Blog